Restaurations-Projekt Renault 16 – Teil 2
Erinnert ich euch an das Duo-Bild mit dem roten und braunen R16 von letzter Woche?
Die beiden ‚Franzosen‘ konnten nur ein paar wenige Tage gemeinsam verbringen, bevor der rote Renault 16TX zu seiner grossen Reise nach Holland aufgebrochen ist. Und wir, wir wollten eigentlich den braunen TS so bald als möglich in der Schweiz auf die Strassen bringen.
Aber wie sagt man so schön: Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!
Der ‚Braune‘ wurde erstmal weggestellt. Kundenarbeit geht vor!
Als Nebenher-Projekt wurde das Fahrzeug von unseren (damals noch) Lernenden auseinandergenommen und für die Spengler- und Lackierarbeiten vorbereitet.
Alle Anbauteile (Spiegel, Türgriffe, Zierleisten, etc.) wurden also entfernt, die Scheiben demontiert und alles fein säuberlich verpackt und angeschrieben.
Damit das Fahrzeug wenigstens auf dem Platz bewegt und verschoben werden konnte, wurde die komplette Benzinleitung (Zu- & Rücklauf) neu angefertigt und eingebaut.
Da der R16 doch die eine und andere Roststelle aufwies, war zuerst der Besuch beim Spengler nötig. Roststellen raustrennen und neue Bleche einschweissen, sauber verschleifen und dann ab zum Lackierer.
Auch für den Lackierer hiess es nun zuerst nochmals vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten – bis dann das Fahrzeug komplett neu lackiert werden konnte. Selbstverständlich auch wieder im gleichen schönen Braunton.
Zurück bei uns wurden die Hohlräume mit Dinitrol behandelt (Hohlraumversiegelung als Rostschutz – mehr zu diesem Thema gibt es bald einmal hier zum Lesen) und den Unterboden in schwarz-matt lackiert. Danach wurde der Unterbodenbereich und die Radhäuser mit transparentem Wachs versiegelt. Nun geht es erstmal zurück zu einer Zwischenreinigung, bevor dann alle Teile wieder fein säuberlich zusammengesetzt werden.





Allein bis zu dieser Stelle stecken schon unzählige Arbeitsstunden in der Restauration von diesem Projekt.